Öffentliche Mitteilungen von Beka im ZAS
Tag 2 – Der Gemeinschaftsgarten
Die Idee eines Gemeinschaftsgartens wurde begeistert aufgenommen! Um die ersten Schritte zu planen, habe ich mich mit einer Gruppe von Interessierten getroffen. Gemeinsam haben wir besprochen, dass der Garten nicht nur ein Ort des Anbaus sein soll, sondern vor allem ein Ort der Begegnung, des Lernens und des Austauschs. Jeder, der möchte, kann sich einbringen und gemeinsam mit anderen die Gestaltung und Pflege übernehmen.
Paula, die auch für den Stadtpark verantwortlich ist, hat sich bereit erklärt, auch das Projekt Gemeinschaftsgarten zu leiten und die Freiwilligen zu koordinieren. Ein Areal im Stadtpark wurde bereits abgesteckt, in dem der Gemeinschaftsgarten entstehen soll. Die Gruppe hat zahlreiche kreative Ideen gesammelt:
- Verschiedene Bereiche für individuelle Beiträge:
Der Garten wird in mehrere Zonen unterteilt – es wird Hochbeete geben, in denen Gemüse angebaut wird, Blumen- und Sträucherbeete sowie spezielle Bereiche für essbare Blumen und Kräuter. An allen Pflanzen im Park – sei es an Bäumen, Büschen oder Beeten – sollen Infotafeln angebracht werden, die Auskunft über die jeweilige Pflanze geben. Für die Beete werden flexible Steckschilder bevorzugt, die bei wechselndem Anbau leicht umgesteckt werden können. Alternativ könnte es auch eine zentrale Übersichtstafel geben, wobei hier der Nachteil besteht, dass sie schnell unübersichtlich wird. - Workshops und Veranstaltungen:
Neben dem täglichen Gärtnern sind Workshops und Veranstaltungen geplant, um Wissen zu teilen und Gemeinschaft zu fördern. Ein besonderes Highlight soll das Erntedankfest werden, bei dem Speisen und Getränke aus den Erträgen des Gartens angeboten werden. Langfristig könnten Schulklassen hier Teile ihres Biologieunterrichts abhalten und an Koch-Workshops teilnehmen. - Pavillons und Sitzgelegenheiten:
In einem späteren Schritt sollen Pavillons mit Solardächern errichtet werden, die sowohl Sitzgelegenheiten als auch Schutz bei schlechtem Wetter bieten. Diese Pavillons sollen außerdem vertikale Gärten erhalten, um die Fläche optimal zu nutzen.
Darüber hinaus wird ein effizientes Bewässerungssystem eingerichtet, das die Pflege der Beete erleichtert und Ressourcen schont. Auch ein Kompostsystem ist geplant, das organische Abfälle in wertvollen Humus verwandelt und so den natürlichen Kreislauf unterstützt.
Ein wichtiger Punkt, den wir von Anfang an berücksichtigt haben, ist die Abgrenzung zu den Anbaugebieten außerhalb der Stadt. Der Gemeinschaftsgarten soll keine Konkurrenz darstellen, sondern eine sinnvolle Ergänzung. Hier geht es nicht um Massenproduktion, sondern um gemeinsames Gärtnern, Lernen und Genießen. Es ist ein Projekt, das die Stadt belebt und neue Möglichkeiten des Austauschs schafft.
Ich freue mich auf die Entwicklung des Gemeinschaftsgartens und danke allen Freiwilligen, die ihre Zeit und Ideen einbringen. Gemeinsam schaffen wir hier einen Ort, der unsere Gemeinschaft stärkt und uns alle wachsen lässt – im wahrsten Sinne des Wortes!