Geschichten aus Bekatopia
(Nacherzählung der Geschichten, wie ich sie in der virtuellen Welt erlebt habe)
Der Gemeinschaftsgarten
Beka erwacht gut gelaunt und steht auf. Während der Kaffee durchläuft, gönnt sie sich eine erfrischende Dusche und schlüpft danach in ihren Morgenmantel. Mit einer dampfenden Tasse Kaffee setzt sie sich schließlich in ihren Sessel und spricht in den Raum: "Guten Morgen, Evai, was gibt es Neues?" - "Guten Morgen, Beka!" antwortet Evai fröhlich. "Ich hoffe, du hattest eine erholsame Nacht. Hier ist, was es Neues gibt:" Evai beginnt, die aktuellen Informationen aufzuzählen:
E-Mails:- Eine Rückmeldung von einem der angeschriebenen ehemaligen potenziellen Sponsor ist eingegangen. Er hat geantwortet, dass er bereit ist, mit dem Wochenblatt zu sprechen. Er hat Zweifel an der Nachhaltigkeit von Bekatopia und möchte diese teilen.
- Kritik an der Mülltrennung wurde geäußert. Ein Beitrag beschreibt, dass in einigen Bereichen weiterhin Müll in die falschen Fächer geworfen wird, trotz Piktogrammen. Ein Vorschlag aus der Community lautet, mehr Kontrollen oder Belohnungen für korrektes Verhalten einzuführen.
- Es gibt eine neue Idee zu Urban Farming. Ein Mitglied schlägt vor, leere Fassaden von Gebäuden mit vertikalen Gärten zu begrünen, um zusätzliche Nahrung und frische Luft in dicht bebauten Gebieten zu schaffen.
"Soll ich dir Details zu einem bestimmten Punkt geben oder möchtest du zuerst etwas unternehmen?" fragt Evai. Beka überlegt kurz und sagt dann: "Evai, antworte bitte dem potenziellen Teilnehmer: 'Danke für die schnelle Antwort! Setzen Sie sich selbst mit Tobias, dem Reporter, in Verbindung oder darf ich Ihre E-Mail-Adresse an ihn weitergeben? Liebe Grüße – Beka.'"
"Die E-Mail wurde gesendet, Beka," bestätigt Evai. "Ich werde dich informieren, sobald der Teilnehmer antwortet." Evai fragt weiter: "Möchtest du dich jetzt um die Kritik im ZAS-Forum oder den Vorschlag im Nachhaltigkeitsforum kümmern?" Um die Möglichkeiten von Evai zu testen, gibt Beka eine neue Anweisung: "Evai, kannst du mir bitte helfen, ein Konzept zu entwickeln, um das Problem mit dem falsch sortierten Müll zu lösen? Es gilt herauszufinden, ob die Verursacher Bekatopier oder Besucher sind. Außerdem wäre eine kostengünstige Anleitung für richtiges Verhalten hilfreich, die man direkt an den Abfallbehältern anbringen kann. Sie sollte kurz, leicht verständlich und wetterbeständig sein. Falls möglich, zeige mir die Vorschläge bitte auf dem großen Bildschirm."
"Natürlich, Beka. Ich werde ein Konzept entwickeln und die möglichen Lösungen auf dem großen Bildschirm präsentieren. Einen Moment bitte." Evai beginnt
sofort mit der Analyse und zeigt nach kurzer Zeit die Ergebnisse:
Konzept zur Verbesserung der Mülltrennung:
1. Verursacher identifizieren:
- Möglichkeit 1: Überwachungskameras in der Nähe der Müllbehälter installieren (unter Berücksichtigung des Datenschutzes).
- Möglichkeit 2: Freiwillige Bewohner bitten, bestimmte Bereiche zu beobachten und zu notieren, ob es sich um Besucher oder Bewohner handelt.
- Möglichkeit 3: Anonymisierte Umfrage im Forum und vor Ort: "Wussten Sie, wie die Mülltrennung funktioniert? Haben Sie Schwierigkeiten, die Piktogramme zu verstehen?"
2. Kostengünstige Anleitungen:
- Text: Einfache Beschriftungen wie „Papier hier!“, „Plastik hier!“ in großen, auffälligen Buchstaben.
- Bilder: Piktogramme, die gängige Abfälle zeigen, z. B. Zeitung, Plastikflasche, Restmüll.
- Farbkodierung verstärken: Neben den Piktogrammen und Schriftzügen könnten die Müllbehälter selbst farblich stärker gekennzeichnet werden (Deckel in Blau, Gelb, Schwarz).
3. Wetterbeständige Materialien:
- Option 1: Aufkleber mit laminiertem Schutz, die direkt auf die Behälter geklebt werden.
- Option 2: Metallschilder, die mit Schrauben befestigt werden.
- Option 3: Eingravierte Platten, die langlebig und unempfindlich gegen Vandalismus sind.
4. Ergänzende Maßnahmen:
- Regelmäßige, sanfte Erinnerungen durch persönliche Assistenten an Bewohner: "Vergessen Sie nicht, Müll richtig zu trennen!"
- Gemeinschaftsaktionen wie ein "Sauberkeitstag" zur Förderung des Umweltbewusstseins.
"Die Vorschläge werden jetzt auf dem großen Bildschirm angezeigt, Beka. Möchtest du einen bestimmten Punkt weiter vertiefen oder alles als Konzept speichern?" fragt Evai abschließend. Beka äußert ihre Bedenken: „Wenn die Überwachungskameras wegen des Datenschutzes nicht bei der Identifizierung der „Übeltäter“ helfen können, sind sie höchstens eine Art Abschreckung. Da sehe ich aber keine Relation von Kosten und Nutzen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die „freiwilligen Bewohner“ Besucher von Bewohnern sicher unterscheiden können. Eine anonyme Umfrage vor Ort finde ich gut. Jedoch wäre dies eine gute Möglichkeit herauszufinden, ob es Besucher oder Bewohner sind, die sich nicht auskennen. Eine Diskussion im Forum über die Art der neuen Piktogramme sowie ein Hinweis auf eine mögliche Ausschreibung im Jobportal für die Erstellung der Folien und Schilder wäre hilfreich. Ich weise jedoch darauf hin, dass die sprachlichen Elemente gering zu halten sind, da auch Anderssprachige oder Analphabeten erkennen sollen, wie es funktioniert. Die Farbkodierung kann nicht stärker gekennzeichnet werden, da die ganzen Behältersektionen in den entsprechenden Farben lackiert sind.“
„Ich verstehe deine Bedenken, Beka,“ antwortet Evai. „Ich werde das Konzept entsprechend anpassen und deinen Vorschlag, die Diskussion und Ausschreibung im Forum anzuregen, als Nachricht in deinem Namen posten. Möchtest du noch etwas hinzufügen, bevor ich dies umsetze?“ fragt Evai. Beka bedankt sich bei Evai. „Bitte poste es so,“ sagt sie und lehnt sich mit ihrer Kaffeetasse zufrieden zurück. „Dein Beitrag wurde erfolgreich gepostet,“ meldet Evai mit ihrem gewohnt sanften Ton. „Außerdem gibt es Neuigkeiten von Leo. Er nimmt den Job als Moderator an und freut sich schon darauf. Am Montag um 10:00 Uhr wird er im ZAS sein, um mit der Arbeit zu beginnen.“ Ein zufriedenes Lächeln huscht über Bekas Gesicht. „Danke ihm bitte und richte aus, dass ich am Montag ebenfalls um 10:00 Uhr vor Ort sein werde,“ erwidert sie prompt. Evai bestätigt das Versenden der Nachricht und fügt den Termin nahtlos in Bekas Kalender ein. „Die Antwort wurde verschickt, und der Termin ist eingetragen.“
Beka nickt kurz, steht von ihrem Sessel auf und macht sich fertig. Sie schlüpft in bequeme, aber schicke Kleidung und verstaut ihre Unterlagen sorgfältig in ihrer Tasche. Bevor sie die Wohnung verlässt, wirft sie noch einen schnellen Blick auf den Wetterbericht, den Evai automatisch auf dem Bildschirm anzeigt – ein milder, sonniger Tag, perfekt für einen Rundgang durch die Stadt. Auf ihrem Weg zum ZAS gleitet ihr Blick immer wieder zu den Abfallbehältern entlang der Straßen. Sie achtet genau auf ihre Anordnung, die Beschriftung und die Nutzung durch die Bewohner. Immer wieder bleibt sie kurz stehen, zückt ihr Notizbuch und macht sich ein paar handschriftliche Anmerkungen. Dabei fallen ihr Details auf, die ihr vorher nicht bewusst waren: Manche Piktogramme wirken unklar, und die farbigen Behälter sind zwar gut sichtbar, aber die Aufteilung scheint noch nicht jedem einleuchtend zu sein.
Mit einer Liste neuer Erkenntnisse und frischen Ideen in ihrem Notizbuch erreicht Beka schließlich das Gemeindehaus. Sie atmet tief ein, blickt kurz auf die Fassade des Gebäudes, und ein Gefühl der Zufriedenheit und Vorfreude durchströmt sie. „Heute wird ein guter Tag,“ denkt sie und begrüßt einen Bewohner, der auf einer Bank vor dem Gebäude sitzt. Der ältere Mann mit wettergegerbtem Gesicht erhebt sich und stellt sich als Herr Adler, ein ehemaliger Lehrer, vor.
"Beka," sagt er, "es gibt Bedenken in der Gemeinschaft. Einige sind unsicher, wie flexibel die Einheitslohnregelung wirklich ist. Vielleicht sollten wir eine Bürgerversammlung einberufen, um die Fragen zu klären. Was meinst du?" Beka lächelt freundlich und antwortet: "Hallo Herr Adler, schön Sie kennenzulernen. Der flexible Einheitslohn ist ein komplexes Thema, weswegen ich es zur Diskussion ins ZAS-Forum gestellt habe. Glauben Sie nicht, dass wir auf diesem Weg mehr Stimmen zu dem Thema hören können als in einer Bürgerversammlung? Stellen Sie sich nur mal vor, wie mehrere Hundert Menschen über ein Thema diskutieren. Und es gibt ja auch noch andere Baustellen, die wir besprechen müssen. Daher halte ich es für besser, wenn wir im Vorfeld die Bedenken und Wünsche der Bewohner sammeln und diese dann - ergänzt durch Informationen - zusammenfassen. Mit deren Hilfe können sich die Menschen ein umfassendes Bild über die Lage machen und wir haben dann eine Grundlage, mit der wir bei einer Bürgerversammlung letzte Fragen klären und eine Entscheidung treffen können. Dass es regelmäßige Versammlungen geben muss, ist unbestritten. Aber ich halte es nicht für zielführend, für jedes einzelne Thema eine ewig dauernde Bürgerversammlung einzuberufen, bei der wir erst einmal jeden Einzelnen zum Thema abholen und auf einen gemeinsamen Stand bringen müssen. Oder wie sehen Sie das?" Sie sieht ihn interessiert und offen für Vorschläge an.
Herr Adler nickt nachdenklich, sein Blick wandert über den belebten Platz. Die Worte scheinen ihn zu überzeugen, doch er nimmt sich einen Moment, bevor er antwortet. "Sie haben recht, Frau… ähm, darf ich Sie Beka nennen?" fragt er mit einem Lächeln. "Ihre Idee, das ZAS-Forum zu nutzen, um erstmal ein Stimmungsbild zu sammeln, ist sehr klug. Viele hier, gerade die Älteren, sind noch nicht so vertraut mit dem digitalen System, aber ich könnte helfen, einige von ihnen dabei zu unterstützen. Ich bin früher Lehrer gewesen und weiß, wie man Informationen gut aufbereitet. Vielleicht könnte ich sogar ein kleines Team aufstellen, um wichtige Rückmeldungen aus dem Forum zu moderieren und übersichtlich zusammenzufassen." Er hält kurz inne, als ob er seine Worte abwägt. "Aber Sie wissen sicher auch, dass einige Bewohner skeptisch gegenüber der KI und den digitalen Plattformen sind. Sie befürchten, ihre Meinungen könnten in der Masse untergehen oder dass Aidam Entscheidungen stärker beeinflusst, als sie es sollte. Vielleicht könnten wir das Forum mit einem kleinen, persönlichen Dialog ergänzen? Ein paar offene Treffen im ZAS-Café, bei denen Menschen ihre Gedanken direkt äußern können, ohne sich auf die Technik zu verlassen. Das würde Vertrauen schaffen." Er schaut sie freundlich an und wartet auf ihre Antwort, aber in seinem Blick schimmert bereits ein Funken Begeisterung. Die Idee, selbst aktiv zu werden, scheint ihm zu gefallen.
Beka erwidert das Lächeln und sagt: "Beka ist völlig in Ordnung!" Sie nickt nachdenklich. "Ich bin dankbar für jede Erinnerung, dass nicht jeder den digitalen Medien und der KI so vertrauensvoll gegenübertritt wie ich. Obwohl ich mich bemühe, auch die – nennen wir sie mal völlig wertfrei! – KI-Skeptiker und Technikunerfahrenen miteinzubeziehen, unterschätze ich vielleicht ihre Anzahl und ihre Hemmungen. Es wäre wunderbar, wenn Sie diese Menschen auf herkömmliche Weise und bei persönlichen Treffen einerseits informieren und andererseits vielleicht sogar die Hemmungen gegenüber den digitalen Techniken abbauen könnten. Ich hatte eh vor, noch einen weiteren Moderator für das ZAS-Forum zu finden. Jemand wie Sie, der nicht direkt die ZAS-Seite moderiert, sondern vielmehr eine Schnittstelle zwischen der digitalen und der realen Welt sein könnte, wäre eine hervorragende Ergänzung für das Team. Was halten Sie davon, Herr Adler?"
Herr Adler wirkt zunächst überrascht, dann breitet sich ein warmes Lächeln auf seinem Gesicht aus. Er verschränkt die Arme vor der Brust und wiegt den Kopf nachdenklich, bevor er schließlich antwortet. "Beka, das ist ein äußerst großzügiges Angebot. Und wissen Sie was? Ich nehme es gerne an!" Er streckt ihr die Hand entgegen, die von harter Arbeit zeugt, aber dennoch einen festen, vertrauensvollen Händedruck bietet. "Die Idee, Menschen dort abzuholen, wo sie stehen, finde ich großartig. Wenn ich dabei helfen kann, diese Brücke zwischen der digitalen Welt und denjenigen, die noch unsicher sind, zu schlagen, dann möchte ich das tun." Seine Stimme wird etwas energischer, als er fortfährt: "Ich sehe darin eine echte Chance. Nicht nur für die Gemeinschaft, sondern auch für mich persönlich. Nach meiner Pensionierung habe ich mich manchmal etwas… überflüssig gefühlt. Aber hier kann ich wieder etwas bewirken. Lassen Sie uns mit der Planung beginnen. Ich werde mit den Leuten sprechen, die ich kenne, und ein Konzept ausarbeiten, wie wir diese Treffen gestalten können. Vielleicht könnten wir sie sogar mit kleinen Workshops verbinden, in denen wir den Umgang mit dem ZAS-Forum erklären? Das würde helfen, die Hemmungen weiter abzubauen."
Er hält inne und sieht Beka an. „Was meinen Sie, Beka? Soll ich einen kleinen Pilotversuch starten und in ein paar Wochen berichten, wie es läuft?“ Beka lächelt und nickt zustimmend. „Das wäre wunderbar! Am Montag um 10.00 Uhr findet hier im ZAS ein Treffen der Moderatoren statt.“ Sie lacht leise, als sie sich selbst hört. „Das klingt jetzt größer, als es ist. Tatsächlich ist es der erste Arbeitstag von Leo. Mila und ich werden auch da sein, um uns kennenzulernen und das gemeinsame Vorgehen zu besprechen. Möchten Sie auch kommen?“ Herr Adler lächelt erfreut, als er die Einladung hört, und nickt. „Das klingt nach einem guten Plan, Beka. Ich wäre gern dabei. Es ist immer besser, von Anfang an auf einer Wellenlänge zu sein, und ich freue mich darauf, Leo und Mila kennenzulernen. Wer weiß, vielleicht können wir uns gegenseitig inspirieren.“ Er nimmt seinen einfachen Filzhut ab und fährt sich nachdenklich durchs Haar. „Ich werde bis dahin ein paar erste Ideen sammeln. Vielleicht ein kleiner Fragebogen, um herauszufinden, welche Themen den Bewohnern besonders wichtig sind. Und ich überlege mir, wie ich die Treffen so ansprechend wie möglich gestalten kann. Kuchen hilft übrigens immer, wie ich aus meiner Zeit als Lehrer weiß.“ Er streckt Beka wieder die Hand entgegen, diesmal mit fester Entschlossenheit. „Ich sehe Sie am Montag, Beka. Es ist schön, in einer Gemeinschaft zu leben, in der solche Gespräche möglich sind. Wir machen hier etwas Besonderes – und ich bin stolz, ein Teil davon zu sein.“ Mit einem freundlichen Gruß verabschiedet sich Herr Adler und Beka betritt das ZAS-Gebäude.
"Guten Morgen, Beka. Schön Dich zu sehen." wird sie von der Haus-KI begrüßt. "Guten Morgen, Porta. Ich möchte nur eben nach der Post sehen." Sie öffnet den Briefkasten und sieht die wenigen Briefe durch. Drei davon, mit Beiträgen von Bewohnern für das ZAS-Forum, legt Beka auf den Schreibtisch von Mila. Der vierte Brief ist eine Anfrage eines jungen Pärchens, die Einwohner von Bekatopia werden möchten. Da weder eine Telefonnummr noch eine E-Mail-Adresse angegeben ist, steckt Beka ihn in ihre Tasche und macht sich auf den Weg zum Park.
Im Park angekommen ist die grüne Oase innerhalb von Bekatopia ein wunderbarer Kontrast zum städtischen Leben. Die Bäume wiegen sich sanft im Wind, und das Zwitschern von Vögeln hat eine beruhigende Wirkung. Die Anordnung der Wege, die Bänke und die offenen Flächen machen deutlich, wie sehr dieser Ort von der Gemeinschaft genutzt und geschätzt wird. Ein paar Bewohner unterhalten sich auf den Bänken oder gehen spazieren. Beka nimmt sich einen Moment Zeit, um die natürliche Schönheit des Parks zu genießen. Diese Augenblicke, in denen sie die Verbindung zwischen Natur und Gemeinschaft inmitten der Stadt spürt, geben ihr Kraft und bestärken sie in ihrem Glauben, dass das Konzept von Bekatopia funktionieren kann.
In der Ferne erkennt sie eine kleine Gruppe von Bewohnern, die sich bereits für das geplante Treffen versammelt haben. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen geht Beka auf die Gruppe zu und grüßt: „Guten Morgen, allerseits!“ Ein kurzer Blick zeigt ihr, dass sie von den Anwesenden bisher nur Paula persönlich kennengelernt hat. Daher stellt sie sich vor: „Ich bin Beka. Schön, Sie kennenzulernen.“ Zu Paula gewandt, fügt sie hinzu: „Guten Morgen, Paula. Ich freue mich, Sie wiederzusehen.“ Die Gruppe dreht sich Beka zu, auf den Gesichtern erscheinen freundliche Lächeln. Paula, eine ältere Frau mit wachen, freundlichen Augen, hebt die Hand zum Gruß. „Guten Morgen, Beka! Es ist schön, Sie wiederzusehen. Ich freue mich auf Ihre Ideen.“
Die anderen Anwesenden stellen sich der Reihe nach vor. Einer der Männer, ein kräftig gebauter Mittvierziger mit wettergegerbter Haut, streckt Beka die Hand entgegen. „Guten Morgen, Beka. Ich bin Karl. Ich kümmere mich um die technischen Aspekte hier im Park, von der Bewässerung bis zur Beleuchtung. Freut mich, Sie kennenzulernen.“ Die Frau mit einem Tablet in der Hand nickt Beka freundlich zu. „Und ich bin Amira. Ich bin neu hier, aber ich liebe es, Grünflächen zu gestalten und Gemeinschaftsprojekte voranzutreiben. Es ist toll, Teil dieses Teams zu sein.“ Der zweite Mann, schmal und etwas zurückhaltend, hebt zum Gruß kurz die Hand. „Hallo, ich bin Lukas. Ich arbeite ehrenamtlich mit den Kindern im Park und helfe beim Aufbau von Projekten. Ich freue mich, Ihre Pläne zu hören.“
Die offene und motivierte Haltung der Gruppe schafft eine angenehme Atmosphäre, in der Beka das Gefühl hat, dass das Treffen produktiv verlaufen wird. Paula legt ihre Hände ineinander und lächelt Beka aufmunternd an. „Beka, Sie hatten ein paar großartige Ideen für den Park und den Gemeinschaftsgarten. Ich glaube, wir sind alle gespannt, mehr davon zu hören.“ Beka lächelt zurück und erwidert: „Sehr gerne, aber es wollten noch ein paar Freiwillige kommen, die sich für das Projekt interessieren.“ Sie sieht sich suchend um, sowohl um die fehlenden Teilnehmer zu erspähen als auch um einen geeigneten Platz zu finden, an dem die Gruppe die Skizzen gemeinsam ansehen kann. Die Gruppe nickt verständnisvoll, und Paula wirft einen kurzen Blick auf ihre Uhr. „Sie sollten gleich eintreffen. Es ist ja noch ein paar Minuten vor der Zeit.“ Beka entdeckt einen kleinen Pavillon am Rand des Parks. Der überdachte Bereich verfügt über eine Tischfläche und bietet ausreichend Platz für die wachsende Gruppe. Es scheint der perfekte Ort zu sein, um die Pläne auszubreiten und Ideen zu besprechen.
Während Beka den Pavillon im Blick hat, sieht sie ein paar weitere Menschen, die auf die Gruppe zusteuern. Drei Personen – eine junge Frau mit einem Kinderwagen, ein älterer Herr mit einem Notizblock und ein Teenager mit einem Skateboard unter dem Arm – nähern sich. Paula hebt die Hand, um sie zu begrüßen. „Ah, da sind sie ja! Das sind weitere Freiwillige, die sich für den Gemeinschaftsgarten interessieren. Vielleicht sollten wir schon einmal rüber zum alten Pavillon gehen, um die Pläne durchzugehen?“ Die anderen nicken zustimmend. Karl blickt Beka an und fragt: „Das sieht nach einem guten Platz aus, Beka. Wollen wir uns dort treffen?“
Die Gruppe bewegt sich in Richtung des Pavillons, wo sich alle um den Tisch versammeln. Beka nimmt Platz und breitet ihre Unterlagen und Skizzen sorgfältig aus, während die neuen Freiwilligen ankommen. Die junge Frau mit dem Kinderwagen lächelt freundlich, während sie ihr Baby sanft hin und her wiegt. "Hallo, ich bin Tanja. Ich habe gehört, dass es um den Gemeinschaftsgarten geht, und ich wollte unbedingt dabei sein." Der ältere Herr mit dem Notizblock nickt Beka zu. "Ich bin Herr Vogt. Ich habe jahrelang in der Landschaftspflege gearbeitet und helfe gern, wo ich kann." Der Teenager hebt kurz die Hand und schiebt sich das Skateboard unter den Arm. "Ich bin Tim. Meine Eltern meinten, ich soll mal raus und mitmachen. Klingt aber auch ganz cool."
Die Atmosphäre ist freundlich, und Beka spürt, dass alle hier sind, weil sie wirklich helfen möchten oder zumindest neugierig auf das Projekt sind. Sie stellt sich noch einmal kurz vor. "Ich bin Beka, und ich freue mich, euch alle hier begrüßen zu dürfen. Es ist toll zu sehen, wie viele von euch Interesse am Park und dem Gemeinschaftsgarten haben. Lasst uns gemeinsam überlegen, wie wir das Beste aus diesem Projekt machen können." Die Gruppe nickt, und alle scheinen gespannt auf Bekas Ideen. "Der Park ist schon jetzt ein Juwel. Er bietet uns ein Stück Natur direkt vor der Haustür," beginnt sie und versucht dabei, alle anzusehen. "Sowohl für einen Spaziergang, eine Runde Jogging, zur Meditation oder ein nettes Gespräch mit Nachbarn ist er ein wunderbarer Ort. Es wurde auch bereits begonnen, einen Gemeinschaftsgarten anzulegen. Wir würden nicht nur einen weiteren Ort schaffen, an dem sich die Bewohner für gemeinsame Aktivitäten treffen können, sondern er könnte gleichzeitig dazu dienen, Wissen zu vermitteln und Nahrung zu produzieren."
Sie lässt die Skizzen herumgehen und erklärt weiter: "Neben mehreren Beeten für Gemüse stellen wir uns auch Hochbeete vor, um älteren oder gehandicapten Menschen das Bücken oder Knien zu ersparen. Außerdem könnten mehrere Pavillons genutzt werden, um die Pausen dort zu verbringen, Zuschauern einen Einblick in die Gartenarbeit zu bieten, einen Raum für theoretische Schulungen darzustellen oder bei Festen und Veranstaltungen geschützte Sitzplätze zu schaffen. Darüber hinaus können die Dächer aus PV-Paneelen bestehen, die den Strom für Bewässerungssysteme oder gar die Parkbeleuchtung liefern. Die Spaliere der Pavillons können als Rankhilfe dienen und auch vertikale Mini-Gärten beinhalten. Aber da haben die Experten unter uns bestimmt noch weitere gute Ideen." Sie lächelt Herrn Vogt und Amira aufmunternd zu. "Für die Bewässerung der Beete wäre ich für Vorschläge dankbar, denn meine Idee, das Regenwasser über Dachrinnen auf den Pavillons zu sammeln, wird nicht ausreichen." Ihr Blick fällt auf eine der Skizzen mit den Blumenbeeten. "Wie ihr sehen könnt, wird der Bereich durch Blumenbeete eingegrenzt. Hier war die Idee, essbare Blumen anzubauen. Sie sehen nicht nur hübsch aus, sondern können auch eine weitere Einnahmequelle für das Projekt bilden. Natürlich werden wir den Helfern einen Teil der Ernte überlassen, der Großteil soll jedoch verkauft werden, um die laufenden Kosten und Investitionen für den Gemeinschaftsgarten und bestenfalls den gesamten Park zu erwirtschaften. Aber der Hauptzweck wird immer die Gemeinschaftsarbeit und die Wissensvermittlung sein."
Sie nickt Paula fast unmerklich zu, um das Wort an sie zu übergeben. Paula lächelt und nimmt den Faden mit sanfter Stimme auf, während die anderen weiterhin die Skizzen betrachten und zustimmend nicken. „Vielen Dank, Beka, für diese wunderbare Vision. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass dieser Garten eine großartige Ergänzung für den Park wäre – nicht nur als Ort der Produktion, sondern als lebendiger Treffpunkt für die gesamte Gemeinschaft.“ Sie sieht in die Runde und richtet sich dann an Herrn Vogt und Amira. „Herr Vogt, ich weiß, dass Sie viel Erfahrung in der Landschaftspflege haben. Vielleicht könnten Sie uns einen ersten Eindruck geben, wie man diesen Garten am besten anlegt – besonders, was die Erde, die Bewässerung und die Bepflanzung angeht.“ Herr Vogt rückt seine Brille zurecht und nickt nachdenklich. „Ja, das kann ich. Zunächst einmal denke ich, dass wir uns um die Bodenvorbereitung kümmern müssen. Für Gemüsebeete brauchen wir nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden. Das bedeutet, wir müssten prüfen, ob wir Kompost oder andere Zusätze einarbeiten. Was die Bewässerung betrifft: Das Sammeln von Regenwasser ist eine gute Idee, aber wir sollten es ergänzen. Vielleicht könnten wir unterirdische Wasserleitungen mit einem einfachen Pumpensystem einbauen – am besten solarbetrieben, passend zu den Pavillons.“
Die Gruppe nickt zustimmend, und Amira meldet sich mit leuchtenden Augen zu Wort. „Das klingt gut, Herr Vogt. Und was die Gestaltung angeht: Ich finde die Idee mit den essbaren Blumenbeeten großartig. Wir könnten Farben und Höhen so anordnen, dass sie nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sind – ein wahrer Hingucker für Besucher. Und die vertikalen Mini-Gärten? Die sind ideal, um den Platz optimal zu nutzen.“ Tim, der Teenager, hebt schüchtern die Hand. „Ähm, ich könnte helfen, die Spaliere aufzubauen, wenn ihr wollt. Ich hab meinem Onkel schon mal beim Bau von solchen Sachen geholfen.“ Paula strahlt ihn an. „Das ist ein großartiges Angebot, Tim! Vielen Dank dafür.“
Die Diskussion wird lebendig, und es scheint, als hätte jeder Anwesende etwas beizutragen. Karl notiert sich eifrig die Ideen, während Tanja die Frage stellt, wie die Helfer organisiert werden könnten, damit alle wissen, wann und wo sie gebraucht werden. Paula richtet sich etwas auf und spricht mit ihrer gewohnt ruhigen, aber bestimmenden Stimme. „Ich denke, wir haben bereits einige hervorragende Ideen gehört. Herr Vogt, Ihre Vorschläge zur Bodenvorbereitung und Bewässerung sind ein großartiger Ausgangspunkt. Vielleicht könnten wir im nächsten Schritt die genauen Anforderungen und Kosten für die Bodensanierung und die Wasserleitungen prüfen. Amira, Ihre Ideen zur Gestaltung der Blumenbeete und vertikalen Gärten finde ich sehr inspirierend. Wenn Sie mögen, könnten Sie ein paar grobe Skizzen erstellen, wie das Ganze aussehen könnte.“ Sie wendet sich dann an Tanja. „Für die Organisation der Helfer könnten wir eine Liste erstellen, auf der sich Freiwillige für bestimmte Aufgaben und Zeitfenster eintragen können. Vielleicht könnte das ZAS-Forum dabei helfen, die Koordination zu erleichtern?“
Zum Schluss schaut sie Tim an. „Und Tim, vielleicht kannst du mit Herrn Vogt zusammenarbeiten, um die Struktur des Spaliers so zu gestalten, dass sie stabil und langlebig ist?“ Die Gruppe scheint sich gut strukturiert zu fühlen, und Paula blickt zurück zu Beka. „Haben wir noch andere Punkte, die wir heute klären sollten, oder sollen wir die einzelnen Aufgaben jetzt im Detail angehen?“ Alle sehen Beka erwartungsvoll an. „Wichtig ist es, die Finanzierung zu klären. Um dieses Projekt auf der ZAS-Seite einzustellen, sodass wir unsere Steuern und Spenden zuteilen können, müssten wir wissen, welche Kosten auf uns zukommen. Wir sollten auch überlegen, ob wir das Projekt als Ganzes vorstellen wollen oder zum Beispiel den Garten getrennt von den Pavillons und den Blumenbeeten. So hätten die Bewohner die Möglichkeit, die Pavillons zu unterstützen, während sie die Blumenbeete für unnötig halten oder umgekehrt.“
Die Gruppe nickt nachdenklich, und Paula greift Beka’s Gedanken auf. „Das ist ein wichtiger Punkt, Beka. Es wäre sinnvoll, die Kosten so genau wie möglich aufzuschlüsseln. Herr Vogt, könnten Sie uns eine erste Einschätzung geben, wie viel die Bodensanierung und die Bewässerung kosten könnten? Und Karl, Sie haben bestimmt eine Vorstellung, was die Solarpavillons finanziell bedeuten würden.“ Herr Vogt rückt seine Brille zurecht. „Für die Bodensanierung sollten wir mit etwa 2.000 bis 3.000 Credits rechnen, abhängig davon, wie viele Beete wir anlegen wollen. Wenn wir Kompost oder Sand benötigen, könnte es etwas mehr werden. Für die Bewässerung – eine einfache Pumpe und Leitungen – würde ich ebenfalls mit etwa 2.000 Credits kalkulieren. Das sind natürlich grobe Schätzungen.“
Karl schaltet sich ein: „Die Pavillons wären natürlich der größte Posten. Mit Solardächern und stabilen Materialien kommen wir schnell auf 5.000 bis 7.000 Credits pro Stück. Wenn wir drei Pavillons planen, reden wir von etwa 15.000 bis 20.000 Credits.“
Amira fügt hinzu: „Die Blumenbeete sind vermutlich der günstigste Teil. Mit essbaren Blumen und einfacher Erde könnten wir für den Start mit 1.000 bis 1.500 Credits auskommen. Die Pflege wäre dann natürlich laufend zu organisieren.“
Paula fasst zusammen: „Wenn wir alles zusammennehmen, reden wir von einem Gesamtbudget von etwa 20.000 bis 25.000 Credits. Das wäre eine beträchtliche Investition, aber machbar, wenn wir die Unterstützung der Gemeinschaft bekommen.“ Sie blickt zu Beka. „Beka, ich finde die Idee, das Projekt in Einzelteile zu gliedern, sehr sinnvoll. Das würde uns auch helfen, die Finanzierung flexibler zu gestalten.“ Die anderen nicken zustimmend, und Beka spürt, dass die Gruppe bereit ist, die nächsten Schritte anzugehen.
„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ist höher zu kalkulieren als während den Baumaßnahmen zu sagen: ‘Oh, tut mir leid, nun wird es doch teurer als gedacht.’ Natürlich führt es aber auch zu Unmut, wenn wir das Doppelte veranschlagen, denn es wird schwierig, gesammeltes Geld wieder zurückzugeben. Aber dies alles werden wir bei der Bürgerversammlung klären. Vorher werden wir die Planung für den Gemeinschaftsgarten eh nicht abgeschlossen haben. Für die Pavillons und Wege zu den Hochbeeten beachtet bitte Barrierefreiheit. Denn es wäre peinlich, wenn wir extra Beete für Rollstuhlfahrer anlegen und diese dann nicht zu den Beeten kommen würden,“ sagt Beka mit einem leichten Lächeln.
Die Gruppe hört aufmerksam zu, und Bekas Hinweis auf Barrierefreiheit bringt einige zustimmende Nicken und nachdenkliche Mienen. Paula nickt ernst. „Das ist ein sehr wichtiger Punkt, Beka. Wir sollten darauf achten, dass nicht nur die Hochbeete, sondern auch die Wege und Zugänge für jeden nutzbar sind. Vielleicht könnten wir das als einen der Kernaspekte in die Planung aufnehmen.“ Karl hebt die Hand, um hinzuzufügen. „Für barrierefreie Wege könnten wir rutschfestes Material nutzen, vielleicht Kies mit festen Randabschlüssen oder einen natürlichen Belag, der nicht zu teuer ist. Ich werde ein paar Optionen recherchieren und eine Übersicht vorbereiten.“ Amira ergänzt: „Ich kann auch darauf achten, dass die Gestaltung barrierefrei bleibt – etwa bei den Spalieren oder der Anordnung der Blumenbeete. Das soll nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch harmonisch wirken.“ Herr Vogt schmunzelt. „Und wir sollten natürlich darauf achten, dass die Bewässerung für alle zugänglich ist – vielleicht mit leicht erreichbaren Wasserhähnen oder automatisierten Systemen. Das ist alles machbar, wenn wir es von Anfang an einplanen.“
Paula sieht sich in der Gruppe um und fasst zusammen: „Wir haben jetzt einige wichtige Punkte geklärt: die grobe Budgetplanung, die Aufteilung in einzelne Bereiche für die ZAS-Seite und die Bedeutung der Barrierefreiheit. Ich denke, das ist ein guter Stand, um weiterzuarbeiten. Gibt es noch etwas, das wir hier besprechen sollten, Beka?“ Beka geht ihre Unterlagen noch einmal durch, um zu sehen, ob sie etwas vergessen hat.
Beka blickt in die Runde der motivierten Gesichter und spricht mit fester Stimme. "Für die Auswahl und Kalkulation der Solarpaneelen solltet ihr euch mit der Firma SolarSolutions in Verbindung setzen. Sagt ihnen, dass es für Bekatopia ist. Sie haben bereits andere PV-Anlagen hier installiert, und wir erhalten einen Rabatt von ihnen." Paula lächelt dankbar und neigt leicht den Kopf. "Vielen Dank, Beka. Ich bin froh, dass ich auf ein so engagiertes Team zählen kann – hier am Tisch und in der ganzen Gemeinschaft. Ich werde mich mit SolarSolutions in Verbindung setzen und die ersten Gespräche führen. Sobald wir genauere Zahlen und Vorschläge haben, teile ich sie mit allen." Karl nickt zustimmend. "Das ist ein guter Tipp mit SolarSolutions. Wenn sie bereits in Bekatopia gearbeitet haben, können sie uns bestimmt schnell und effizient weiterhelfen. Ich kann mich ebenfalls mit ihnen austauschen, wenn es um technische Details geht." Amira ergänzt: "Und ich werde sicherstellen, dass die Pläne für die Gestaltung des Gartens und der Blumenbeete rechtzeitig vorliegen. Paula, ich melde mich, wenn ich Unterstützung bei den Entwürfen brauche." Herr Vogt schmunzelt. "Und ich halte mich an die Boden- und Bewässerungsthemen. Sobald wir die genaue Fläche kennen, mache ich eine detaillierte Kalkulation."
Beka wendet sich an Paula. "Paula, bei Ihnen laufen alle Fäden zusammen, was den Park betrifft. Aber Sie müssen nicht alles allein machen. Hier am Tisch und auch im Forum finden Sie Unterstützung jeglicher Art. Und wenn noch weitere Hilfe benötigt wird, zögern Sie nicht, es zu sagen!" Paula nickt und spricht mit einem Lächeln, das Zuversicht und Dankbarkeit ausdrückt. "Ich weiß es wirklich zu schätzen, Beka. Danke für Ihr Vertrauen – und dafür, dass Sie uns immer wieder daran erinnern, dass wir das hier gemeinsam machen. Ich werde Sie auf dem Laufenden halten, und wenn wir Unterstützung brauchen, melde ich mich." - "Vielen Dank, Paula. Für alles, was Sie hier schon erreicht haben und dass Sie sich auch weiterhin so engagiert einbringen!
Die Gruppe verabschiedet sich und Beka wendet sich an Tim. Sie zeigt auf sein Skateboard und fragt: "Sag mal, wo fährst Du denn Skateboard? Nur auf Wegen um schneller von A nach B zu kommen oder gibt es auch einen Platz, wo Du Dich mit anderen Skatern triffst und Ihr Kunststücke trainieren könnt?" Tim schaut erst überrascht, dann sichtlich stolz, dass sie sich für sein Hobby interessierst. Er dreht sein Skateboard in den Händen und zeigt auf ein paar Kratzer an der Unterseite. „Wir haben hier keinen richtigen Skatepark. Ich treffe mich manchmal mit ein paar anderen auf dem alten Parkplatz beim Lagerhaus, weißt du? Da gibt’s ein paar coole Spots, aber... na ja, es ist halt kein richtiger Platz. Wir haben so kleine Rampen, die wir uns selbst gebaut haben, aber die sind nicht so stabil.“ Er wirft dir einen hoffnungsvollen Blick zu. „Es wäre schon cool, wenn wir einen Platz hätten, wo wir wirklich sicher fahren und üben könnten. Weißt du, einen richtigen Skatepark oder so.“ Seine Begeisterung ist deutlich spürbar, und man spürt, dass das Thema ihm wirklich am Herzen liegt. "Ich würde mir das gerne mal ansehen, was Ihr da geschaffen habt." antwortet sie begeistert. "Und vielleicht finden wir jemanden, der mit Euch zusammen einen Parcour skizzieren kann. Ich kenne mich da nicht so aus, aber vielleicht könnte der dann auch von Mountain-Bikern oder Rollerskatern genutzt werden. Das müssen wir dann sehen. Und wer weiß, vielleicht wird das ja ein wirklich cooles DIY-Projekt." Tims Augen leuchten vor Begeisterung, und er nickt eifrig. „Echt? Das wäre mega cool, wenn du dir das mal ansiehst! Es ist nichts Besonderes, aber wir haben echt viel Mühe reingesteckt. Und die Idee, einen Parcour zu machen, den auch Mountain-Biker oder Rollerskater nutzen können, klingt richtig gut. Das könnte ein Platz werden, den alle feiern.“ Er schaut kurz auf sein Skateboard und fügt dann hinzu: „Wir könnten auch selber mithelfen, falls es wirklich ein DIY-Projekt wird. Ich und die anderen Skater haben schon ein bisschen Erfahrung mit Holzarbeiten und sowas.“ Die Begeisterung ist ansteckend, und Beka spürt, wie sehr Tim und vermutlich auch seine Freunde sich über diese Möglichkeit freuen würden. Aufgeregt fragt Tim: „Wann hättest du Zeit, dir den Platz anzusehen? Wir könnten dir zeigen, was wir schon gebaut haben, und vielleicht schon ein paar Ideen sammeln.“ Er wirkt fast ungeduldig, als könne er es kaum erwarten, ihre kleine Welt zu präsentieren. "Was Du heute kannst besorgen...." sagt Beka lachend und macht eine einladende Geste, ihr den Weg zu zeigen.